Perlen vor die Säue werfen

In Folge 12 unseres Podcasts klären Axel (@sonnestatt) und Markus (@joecgn) woher die Redewendungen kommt „Perlen vor die Säue zu werfen“.

Es sei nur soviel verraten, dass es eine sehr sehr alte Redewendung ist, die bereits alt war, als Luther das neue Testament übersetzt hat. Zum einen gibt es die Theorie, dass Brotkrümel und Perlen im griechischen das gleiche Wort sind und Perlen besser zum Glauben gepasst haben, als Krümel.

Dann könnte es sich aber auch um einen Übersetzungsfehler gehandelt haben, in dem die Perlen dann zu Blumen wurden. Hier gibt es auch einige Gemälde, die diese Theorie unterstützen

Rosen vor die Säue.jpg


Von Pieter Bruegel der Ältere – Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei: Pieter Bruegel the Elder – The Dutch Proverbs – Google Art Project.jpg Kommentare aus: Rose-Marie und Rainer Hagen – Pieter Bruegel d. Ä. – um 1525 – 1569. Bauern, Narren und Dämonen, Köln: Benedikt Taschen Verlag 1999 S. 36 ISBN 3-8228-6590-7 Christan Vöhringer – Pieter Bruegel. 1525/30-1569, Tandem Verlag (h.f.ullmann imprint) 2007 S. 57 ISBN 978-3-8331-3852-2, Gemeinfrei, Link

Hört euch die Folge 12 unseres Bandsalat-Podcasts an und erfahrt mehr

Ottonormalverbraucher

In Folge 12 des Bandsalat-Podcasts klären @sonnestatt und @joecgn die Herkunft des Begriffes Ottonormalverbraucher

Es sei nur soviel verraten, dass der Begriff bekannt wurde, durch den Nachkriegsfilm „Berliner Ballade“. In diesem Film spielt Gert Fröbe die Person des Otto Normalverbraucher, der sich nach dem zweiten Weltkrieg im zerstörten Berlin wieder zurecht finden muss.

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Von Eric Koch / Anefo – Diese Datei ist ein Ausschnitt aus einer anderen Datei: Terry Thomas en Gert Fröbe (1965).jpg , CC0, Link

Soviel sei verraten – den Rest könnt ihr gerne in Folge 12 unseres Bandsalat-Podcasts hören.

Auf die Lange Bank schieben

In Folge 12 des Bandsalat Podcasts erklärt @joecgn @sonnestatt woher der Begriff kommt, etwas auf die Lange Bank zu schieben. Hierzu gibt es zwei Theorien, die sich aber sehr ähneln. Sowohl im Immerwährende Reichstag, als auch im Reichskammergericht in Wetzlar gab es Bänke. Auf denen warteten die Anwärter für Urteile. Um den Platz nicht zu verlieren ließen sie – wenn es mal besonders lange dauerte – die Akten da.

So wurden die Bänke hinten aufgefüllt und vorne abgearbeitet. War hingen kein Platz mehr, mussten die Akten auf der langen Bank nach vorne geschoben werden.

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Von Matthäus Merian – Scan by wolpertinger – Müller-Baden, Emanuel (Publisher): Bibliothek des allgemeinen und praktischen Wissens, Bd. 3. – Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlaghaus Bong & Co, 1904. – 1. Aufl., Gemeinfrei, Link

Mehr dazu in unserer Folge 12